Laut allen offiziellen Informationen sollte der jüdische Friedhof auf Waldstrasse 104 sein. Es war umnummeriert worden, und ein hilfreicher Polizist führte uns vors richtige Tor. Wikipedia wurde informiert und hat die Hausnummer ausgebessert.Man betritt eine andere Welt…Wir bemerken, dass nach 1938 keine Beerdigungen mehr stattgefunden haben…Berührend, der hinzu gefügte Text der Enkel und Urenkel aus KolumbienDa war die Welt noch ein bisschen mehr in OrdnungDen Schlüssel haben wir bei Nr. 117 geholt. Ein alter Mann erzählt uns seine sehr interessante Lebensgeschichte, zeigt uns das Besucherbuch, und hier ist sein 17 Jahre alter Goldfisch, der letzte von VierenDie Grabsteine sind sehr gut gepflegt, manche schauen aus wie neuDann gibt es noch einen russische Friedhof. Im April 1945 verlief hier eine (letzte) Front vor Kriegsende.Hier haben wir nur über den Zaun geschaut, der Schlüssel ist beim Gemeindeamt zu holen, und das war bei der herrschenden Hitze ein bissl zu mühsamOb hier auch Besucher und Verwandte aus Russland herkommen?Eine lebensgrosse Statue von Michael Jackson – in Mistelbach !!Sein Leben wird in grossen Bildtafeln erzählt, der Platz ist geschmückt für den am 29. August bevorstehenden 60. GeburtstagViele Kerzen warten auf die FeierEs ist faszinierend, wie liebevoll das alles in Stand gehalten wird. https://noe.orf.at/news/stories/2583864/Das neoklassizistische Rathaus krönt den HauptplatzDie Fähnchen wehen in Vorbereitung der kommenden Feste – ein Keltenfest, der Geburtstag von Hermann Nitsch, der Wein-Umgang, etc. etcDie spätgotische Hallenkirche mit einem barocken Kirchturm auf einem Hügel, der den Liechtensteins gehörtDer romanische Karner aus dem 13. Jhdt. Ältestes Gebäude von MistelbachDer „fremde“ KirchturmDas Wappen von MistelbachVorderfront der Kirche. Wir verzichten auf die Besichtigung innen, weil gerade eine Messe gelesen wird1502 war die Grundsteinlegung der KircheRomanisches Eingangstor des KarnerDas wunderschöne Bild im TorbogenAbends werden wir hungrig und nach einigem Hin und Her landen wir beim Heurigen Seltenhammer in RaasdorfEin hübscher Innenhof erwartet unsGutes Essen und ein sehr guter WeinEs gefällt uns hier und wir freuen uns des LebensAlles mit Mass und Ziel, schliesslich müssen wir noch ein paar Kilometer zurück fahren. Wir übernachten im Hotel zur Linde in Mistelbach.Am nächsten Morgen gehts mit frischen Kräften zum MAMUZ, wo Hermann Nitsch eine Dauerausstellung gewidmet ist. Es darf nicht fotographiert werden. Mein Geschmack ist seine Kunst allerdings nicht.Der Weg zum MAMUZ-Eingang ist mit Rosenbüschen verschönt, die trotz der Hitze wunderschön blühenIn der 2. Ausstellung, Faszination Pyramiden, darf man auch nicht fotographieren. Aber ich hab’s nicht gewusst. Bei diesem Modell, der sogenannten geknickten Pyramide, ist das Grössenverhältnis zwischen der vergleichsweise winzigen Grabkammer und der riesengrossen Pyramide beeindruckend.Man erklärt auch die verschiedenen Methoden mit denen diese Riesenbauwerke erstellt worden sindDas rekonstruierte Innere einer GrabkammerEs ist sehr heiss in den Ausstellungsräumen, fast wie in Ägypten.Stillleben mit Hund und LiegestuhlIm benachbarten Schloss Aspern an der Zaya – hier gilt die gelöste Eintrittskarte ( noch bis Ende 2018 ) auch – ist die Ausstellung von der Urgeschichte bis zum Mittelalter untergebracht. Wir beschliessen wieder zu kommen, wenns ein wenig kühler ist.Es grüßt die ChronistinDas Notlicht in der Pyrmidenausstellung mit ägyptischer Frisur 🙂