März 2024 – Die Ausstellung „Herkules der Künste“ im Gartenpalais Liechtenstein in der Rossau

Das Fürstentum öffnet dieses prächtige Palais einmal im Jahr für 6 Wochen und schöpft aus dem schier unendlichen Fundus der Liechteinsteinschen Sammlungen. Eintritt ist frei…. Das Ensemble des Gartenpalais mit einem Belvedere von Fischer von Erlach und dem Park zeugt von der Macht der Fürsten. Mit der Ausstellung wird auch die Geschichte in Bezug auf die Bautätigkeit der Fürsten hervorgehoben. Eine erste Runde durch die wunderschöne Gartenanlage auf der Suche nach frühen Blumen. In der Ausstellung lohnt es sich immer wieder den Blick nach oben zu richten, die Deckengestaltungen sind sehenswert. Der Herkulessaal im Obergeschoss – eine Pracht für die Augen. In der Bibliothek Einblicke in die Bautätigkeit der Liechtensteins, Canalettos Blick vom Belvedere darf nicht fehlen. Der Elefant und die Trembleusen sind Neuerwerbungen. Das Kunstsammeln hört nicht auf…

Dezember 2023 – Ein Besuch in den Belvedere Museen

Mit einer Jahreskarte kann man highlights ansehen. Also besuche ich Ende Dezember um 10.00 Uhr vormittags ( vor dem grossen Touristenansturm ) das Obere Belvedere. Die Sammlung ist sehr schön neu gehängt. Adele Bloch-Bauer II ist zur Renovierung ins Belvedere gekommen und bleibt noch bis Februar zu sehen, bevor sie sich wieder ins „Privatleben“ zurückzieht. Auch ein Sprung ins Belvedere 21 als Kontrastprogramm geht sich aus. Ausstellungen „Über das Neue“ und eine umfassende Werkschau von Renate Bertlmann. Die mir nicht gefallen hat…..

Mai 2021 – Klimts „Dame mit dem Fächer“ und der Park des Belvedere

Die schöne neue Ausstellung im Oberen Belvedere zum Thema Klimt und seinen letzten unvollendeten Bilder lockt. Sie vereint die „Dame mit dem Fächer“, eine Leihgabe von Privat für dieses Jahr, und die „Braut“, so wie sie seinerzeit nach Klimts Tod, 1918, in seinem Atelier in Hietzing vorgefunden wurden. Ergänzt werden sie durch weitere unvollendete Bilder von Klimt.

…und der Versuch einer Kopie…

Im Atelier von Klimt in der Feldgasse in Hietzing

Mit einer Jahreskarte geht man erstens an den Tagestouristen vor der Kassa vorbei und kann zweitens auch immer wieder „ein paar Bilder“ ansehen gehen…. z.B. den „Kuss“ oder die sehenswerte neue Hängung zu Waldmüller und dem Wiener Biedermeier „Bessere Zeiten?“

Der wunderschöne Park zwischen dem Oberen und Unteren Belvedere
ist immer wieder ein Vergnügen

2021 März – die Albertina

Eine wirklich sehenswerte Ausstellung SCHWARZ WEISS & GRAU ( übergrosse Bleistift- und Kohlezeichnungen von zeitgenössischen Künstlern ) und ein Gang durch die Prunkräume des ehemaligen Palais Albertina.

1744 ließ Maria Theresia für ihren engen Freund und Berater Don Emanuel Teles da Silva Conde Tarouca das Palais errichten. Architekt war Mauro Ignazio Valmaggini. 1792 mussten Albert und Marie Christine aufgrund von Krieg und Revolution aus Schloss Laeken in den Österreichischen Niederlanden, wo sie als Statthalter fungierten, flüchten. Zurück in Wien, benötigte das Paar eine standesgemäße Unterkunft, woraufhin Kaiser Franz II. ihnen 1794 das Palais auf der Augustinerbastei – die heutige Albertina – schenkte.

Albert ließ das Gebäude zunächst für seine Grafiksammlung und die Bibliothek adaptieren und in der Folge durch einen Repräsentationsflügel (zwischen 1802 und 1804) erweitern. Die 150 Meter lange Fassade demonstrierte dem nebenan in der Hofburg residierenden Kaiser eindrucksvoll die finanzielle Potenz und das Selbstwertgefühl des Herzogs. Die mitgenommenen Ausstattungsstücke aus Schloss Laeken wie Möbel, Fensterläden und Wandvertäfelungen wurden in die neuen Prunkräume integriert. Seidenbespannungen aus Lyon, kunstvolle Intarsienböden und vergoldete Kristallluster ergänzten das prächtige Erscheinungsbild.[1]

Da die Beiden keine Kinder hatten, erbte der Neffe, Erzherzog Karl, der siegreiche Feldherr gegen Napoleon, nach Alberts Tod dieses Palais.

Der Brunnen noch im Winterschlaf
Eine riesengrosse Momentaufnahme
Die Prunkräume hab ich für mich allein – Die wunderbaren Parkettböden sind Facsimile auf Kunststoffplatten, die das darunter liegende Original schützen
Das Goldkabinett – der Parkettboden ist hier original weil man es nicht betreten darf. Ein Wunderwerk…..
Der Musensaal – das Speisezimmer en famille
Hier sieht man das original Parkett und die Kunststoffplatten darüber
… aber das ist eine andere Ausstellung 🙂