Die schöne neue Ausstellung im Oberen Belvedere zum Thema Klimt und seinen letzten unvollendeten Bilder lockt. Sie vereint die „Dame mit dem Fächer“, eine Leihgabe von Privat für dieses Jahr, und die „Braut“, so wie sie seinerzeit nach Klimts Tod, 1918, in seinem Atelier in Hietzing vorgefunden wurden. Ergänzt werden sie durch weitere unvollendete Bilder von Klimt.
Mit einer Jahreskarte geht man erstens an den Tagestouristen vor der Kassa vorbei und kann zweitens auch immer wieder „ein paar Bilder“ ansehen gehen…. z.B. den „Kuss“ oder die sehenswerte neue Hängung zu Waldmüller und dem Wiener Biedermeier „Bessere Zeiten?“
Der wunderschöne Park zwischen dem Oberen und Unteren Belvedere ist immer wieder ein Vergnügen
Der Spaziergang durch die Anlage Am Tivoli erfolgte auf Anregung des WienMuseums. Die Gemeinde“bauten“, eine grosse Varietät, aber zum Grossteil Vier-Familienhäuser, erfolgten in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Der Rundgang beginnt bei der Kirche am Gatterhölzl. Vier-Familienhäuser im Grünen, mit der Auflage, keine Obstbäume zu pflanzen sondern sich mit der Gartengestaltung an den nahen Schlosspark von Schönbrunn zu halten. Es stehen daher überwiegend Nadelhölzer aller Art und ähnliches in den Gärten und vermitteln einen eher düstern Eindruck. Der Waschsalon und der Kindergarten sind noch in Betrieb. Die Gartengestaltung ist jetzt vielseitiger und individuell. Ein kleines Denkmal an die Belagerung durch die Osmanen im Jahre 1683 ist auch zu finden.
Kirche am Gatterhölzl Auch ein Gemeindebau-ModellDer WaschsalonDas alles ist in keinem Gemeindebau gestattet…Das Moldauer Kreuz und die Erinnerung an eine Rettungsaktion im Jahre 1683Flieder und Goldregen machen auch die düstersten Tannenbäume heiterDer Hausmeister oder Hauswart – eine Institution im GemeindebauDer Kindergarten der AnlageDer sogenannte Dorfplatz, leider nicht sehr anziehend gestaltetIdyllische GasserlnEin Sammler von Schildern aller Art oder nach Bedarf verwendbarGartengestaltung – so oder soDie Lemniskatensonnenuhr… und wie sie abzulesen wäre
Die Wohnung Bartensteingasse 9/5, in der Nähe des Wiener Rathauses, wird auch als Musikaliensammlung der Wienbibliothek verwendet. Sie wurde von der Familie Boskovits 1927 aufwendig umgebaut, was sich durch die erhaltenen Handwerkerrechnungen minutiös belegen lässt. Die Familie Boskovits wohnte dort bis in die 1980er Jahre. Das Loos’sche Speisezimmer, die grünsamtenen Sitzmöbel, das grosse Buffet, Teile der Lambrien, der Stuckfries, der Kamin, der Luster, ja sogar die Teppichböden etc. wurden 1927 mitübersiedelt.
Das Eckhaus entstand 1883–1884 nach Plänen von Ludwig Tischler für Charles Jung. Im Eingangsbereich ist noch sein Monogramm zu sehenPlan der Wohnung in der Beletage dieses HausesAuf Grund von Corona konnte der 150. Geburtstag von Adolf Loos im Jahr 2020 nicht gebührend begangen werden. Im Zusammenhang mit dem Speisezimmer ist daher auch ein Raum Aspekten seines Lebens gewidmet. Korrespondenzen von Adolf Loos mit seinen EhefrauenEcksalon und Detail des PlafondsDetail des Plafonds im Herrenzimmer und Blick ins Speisezimmer mit dem OriginalfriesDas Buffet im Speisezimmer
Eine wirklich sehenswerte Ausstellung SCHWARZ WEISS & GRAU ( übergrosse Bleistift- und Kohlezeichnungen von zeitgenössischen Künstlern ) und ein Gang durch die Prunkräume des ehemaligen Palais Albertina.
1744 ließ Maria Theresia für ihren engen Freund und Berater Don Emanuel Teles da Silva Conde Tarouca das Palais errichten. Architekt war Mauro Ignazio Valmaggini. 1792 mussten Albert und Marie Christine aufgrund von Krieg und Revolution aus Schloss Laeken in den Österreichischen Niederlanden, wo sie als Statthalter fungierten, flüchten. Zurück in Wien, benötigte das Paar eine standesgemäße Unterkunft, woraufhin Kaiser Franz II. ihnen 1794 das Palais auf der Augustinerbastei – die heutige Albertina – schenkte.
Albert ließ das Gebäude zunächst für seine Grafiksammlung und die Bibliothek adaptieren und in der Folge durch einen Repräsentationsflügel (zwischen 1802 und 1804) erweitern. Die 150 Meter lange Fassade demonstrierte dem nebenan in der Hofburg residierenden Kaiser eindrucksvoll die finanzielle Potenz und das Selbstwertgefühl des Herzogs. Die mitgenommenen Ausstattungsstücke aus Schloss Laeken wie Möbel, Fensterläden und Wandvertäfelungen wurden in die neuen Prunkräume integriert. Seidenbespannungen aus Lyon, kunstvolle Intarsienböden und vergoldete Kristallluster ergänzten das prächtige Erscheinungsbild.[1]
Da die Beiden keine Kinder hatten, erbte der Neffe, Erzherzog Karl, der siegreiche Feldherr gegen Napoleon, nach Alberts Tod dieses Palais.
Der Brunnen noch im WinterschlafEine riesengrosse Momentaufnahme Die Prunkräume hab ich für mich allein – Die wunderbaren Parkettböden sind Facsimile auf Kunststoffplatten, die das darunter liegende Original schützenDas Goldkabinett – der Parkettboden ist hier original weil man es nicht betreten darf. Ein Wunderwerk…..Der Musensaal – das Speisezimmer en familleHier sieht man das original Parkett und die Kunststoffplatten darüber… aber das ist eine andere Ausstellung 🙂